Zitrushonig

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“Zitrushonig wird auf der italienischen Halbinsel und ihren Inselgebieten hergestellt.
Die verschiedenen Zitruspflanzenarten (Orange, Zitrone, Mandarine, Bergamotte, Zedrat, Pampelmuse etc.) sind immergrüne Bäume, die je nach Spezies zu unterschiedliche Zeiten im Jahr Blüten von charakteristischem, intensiven Duft tragen, welche Hesperidien genannte Beerenfrüchte hervorbringen. Ursprünglich stammen die Zitruspflanzen aus China und alle in Italien angebauten Exemplare dienen der Obsternte. Der Honig wird hauptsächlich zwischen April und Mai hergestellt, der Hauptblütezeit. Zitruspflanzen werden in zahlreichen Nationen der Welt angebaut, Indien, Argentinien, Brasilien, China und den Ländern des Mittelmeerraums.

Obwohl Zitruspflanzen auch auf dem italienischen Festland vorkommen, wie am Ufer des Gardasees, wird dort kein Zitrus-Honig hergestellt, sowohl aus klimatischen Gründen als auch aufgrund der für die Sammlung von ausreichend Nektar zu geringen Menge von Exemplaren.”

Charakteristika:
Farbe: sehr hell, von nahezu farblos bis strohgelb im flüssigen Zustand, von weiß bis elfenbeinfarben in kristallisierter Form.
Duft: zart, fein-blumig nach Zitrusblüten, Orangenblütenwasser, weißen Blüten, süßen Duftblüten.
Aroma und Geschmack: zart, mit einer aromatischen Komponente, die die olfaktorischen Merkmale überlappen kann, üblicherweise süß.
Diese Kombination ist originell, aber zart, leicht und ideal für alle, die neue Geschmackserlebnisse lieben. Das zarte Bukett des Zitrushonigs folgt den Butter- und Heunoten des jungen Grana Padano in einem gefälligen Gleichgewicht zwischen süß und herzhaft.”

Serviervorschlag:
Es empfiehlt sich, stets eine Auswahl an Honigsorten vorzustellen, eventuell zwei sehr unterschiedliche, damit die Tischgäste nach Belieben experimentieren und ihre eigenen Lieblingsvariationen finden können. Der Honig sollte niemals vor dem Servieren auf den Käse gestrichen werden, nicht nur, weil die Wahl damit vorbestimmt ist, sondern auch da die im Käse enthaltenen salzigen Flüssigkeiten durch den erhöhten osmotischen Druck des Honigs schon nach wenigen Minuten von diesem absorbiert werden können. Der Reiz besteht darin, die Produkte zuerst einzeln zu kosten und anschließend deren verschiedenen Kombinationen. 
Serviert werden kann in einem Schälchen mithilfe eines kleinen Löffels, von dem man den Honig laufen lässt. Flüssige und cremige Honigsorten können so, wie sie sind, gereicht werden. Fest kristallisierte Honige können streichfähiger gemacht werden, indem man im Glas die nötige Menge von der starren Oberfläche abkratzt und umrührt, bevor man dann den Honig in das Serviergeschirr füllt.

Besonderheiten:
Dieser Honig ist in der Regel in seinen Produktionsgebieten und in großen Handelsketten leicht erhältlich.
Der charakteristische Geruch stammt von einem einzigen Molekül, Methylanthranilat, das sich je nach Produktionsgebiet in unterschiedlichen Mengen in Honig wiederfindet.
Zitronenhonig, Zitrusblütenhonig, Orangenhonig, Mandarinenhonig – dies sind nur einige Beispiele der im Handel erhältlichen Varianten von Zitrushonig.  In Italien ist diese Sorte der Konditoreihonig par excellence und erinnert unmittelbar an den charakteristischen Duft der Pastiera Napoletana. Fantastisch auch zu Tee, Obst und in der Vinaigrette zum Salat.